Helfen Reformen des Sicherheitssektors der Friedensentwicklung?

Um Krieg und gewaltsame Konflikte zu überwinden, ist der Aufbau und die Stärkung von Institutionen für den Frieden von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören Power Sharing, die Reform des Sicherheitssektors und andere Prozesse. Wir untersuchen diese und schenken Institutionen und Prozessen, die den Frieden behindern können, ebenfalls Aufmerksamkeit.

Der Forschungsschwerpunkt Frieden und Sicherheit analysiert, wie sich Identitäten und Ideologien, institutionelle Konstellationen und internationale Interventionen auf die Friedens- und Konfliktdynamiken im Globalen Süden auswirken und untersucht internationale Gewalt- und Sicherheitstrends.

Gewalt gilt in Lateinamerika meist als “kriminell“. Aber politische und kriminelle Gewalt sind nicht trennscharf zu unterscheiden. Politiken zur Gewaltreduzierung schwanken zwischen Repression und Dialog; umfassende Ansätze mit einem Fokus auf Prävention, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte fehlen.

Dealing with NSAAs is complicated and complex shifting between repression and dialogue. NSAAs are highly flexibkle and able to adapt to changing local and global contexts. Policies must be comprehensive and include local communities as well as structural drivers of violence.

Mit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan wird neu über die Möglichkeiten und Grenzen internationaler Friedenseinsätze diskutiert. Erfahrungen aus Zentralamerika und Kolumbien zeigen, dass nicht nur die Rückkehr der Vergangenheit, sondern auch fehlende strukturelle Reformen den Frieden bedrohen. Eine Analyse.

COVID-19 bereitete den Weg für eine linke Regierung bei Kolumbiens Wahlen. Die Pandemie vertiefte strukturelle Ungleichheiten und verursachte eine bis dahin unbekannte Protestwelle gegen die rechtsgerichtete Regierung. Deren gewaltsame Reaktion verstärkte den Ruf nach Wandel zusätzlich.

Angesichts des gescheiterten Bundeswehreinsatzes in Afghanistan müssen Friedensmissionen neu bewertet werden. Über die Zukunft deutscher Auslandseinsätze diskutieren Expert:innen des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg und des GIGA.

Die Autor:innen untersuchen anhand von Fallstudien aus der ganzen Welt systematisch kritische Fragen der Anwendung militärischer Gewalt und erforschen die Zusammenhänge zwischen Sicherheitsbedrohungen, der Militarisierung der Sicherheitspolitik und der demokratischen Rechenschaftspflicht.

Um Krieg und gewaltsame Konflikte zu überwinden, ist der Aufbau und die Stärkung von Institutionen für den Frieden von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören Power Sharing, die Reform des Sicherheitssektors und andere Prozesse. Wir untersuchen diese und schenken Institutionen und Prozessen, die den Frieden behindern können, ebenfalls Aufmerksamkeit.

Der Forschungsschwerpunkt Frieden und Sicherheit analysiert, wie sich Identitäten und Ideologien, institutionelle Konstellationen und internationale Interventionen auf die Friedens- und Konfliktdynamiken im Globalen Süden auswirken und untersucht internationale Gewalt- und Sicherheitstrends.