Besser als ihr Ruf: Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland

Kurz vor dem zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine haben die EU-Mitgliedsstaaten auf ein 13. Sanktionspaket geeinigt. Erstmal verhängt die EU dabei auch Sanktionen gegen Firmen in China, die militärisches Material an Russland liefern.

In dieser Episode des Podcasts "Zaren. Daten. Fakten." spricht Dr. Julia Grauvogel über technische Aspekte von Sanktionen, wie den SDN(Specially Designated Nationals)-Status und die Rolle von OFAC (Office of Foreign Assets Control), sowie über die Möglichkeit einer Dedollarisierung der Weltwirtschaft.

Westliche Staaten haben bemerkenswert schnell mit harten Sanktionen auf die Invasion Russlands in die Ukraine reagiert. Nach einem Jahr zeigen sich erste Wirkungen der Zwangsmaßnahmen, die Erwartungen an dieses Instrument sollten aber realistisch bleiben.

Organiser: Friedrich Naumann Foundation for Freedom Dr. Julia Grauvogel (Panelist)

Trotz der Russland-Sanktionen profitieren deutsche Unternehmen weiterhin von Geschäften in Russland oder umgehen die Sanktionen über Transitländer. Welche Auswirkungen haben die Maßnahmen auf die russische Volkswirtschaft und wie müssen die EU und Deutschland auf die Unterwanderung reagieren?

In diesem Podcast beleuchtet Julia Grauvogel vom GIGA-Institut die Einzelheiten des kürzlich verabschiedeten 14. Sanktionspakets gegen Russland. Ferner bietet sie Einblicke in die Wirksamkeit der vorangegangenen Sanktionspakete und gibt Prognosen zur zukünftigen Entwicklung von Sanktionen.

Güter, die dem Krieg gegen die Ukraine dienen, dürften eigentlich nicht mehr an Putins Regime geliefert werden. Doch Recherchen zeigen, wie die EU-Sanktionen über eine Tochterfirma in der Türkei offenbar systematisch umgangen wurden.

Sanktionsexpertin Julia Grauvogel spricht über die neuen Russland-Sanktionen und was diese tatsächlich bringen können.

Organiser: Bremen Parliament Dr. Julia Grauvogel (Speaker)

Inwiefern sind sanktionierte Staaten resilient gegenüber Sanktionen und wie gelingt es ihnen, die Maßnahmen zu umgehen? Wie wird die Effektivität von Sanktionen dadurch geschwächt? Und wie sind Sanktionen im Lichte dieser Herausforderungen als strategisches Mittel in geopolitischen Konflikten zu bewerten?

Iran, Russland und Nordkorea gehören zu den Ländern, die aktuell unter Sanktionen stehen. Sanktionen sind ein politisches Druckmittel: vom Wirtschaftsembargo bis zum Ausschluss von Olympischen Spielen. Die Geschichte zeigt, dass das gelingen kann.

ISA Annual Conference 2024, Hilton Hotel, San Francisco Organisers: International Studies Association Dr. Julia Grauvogel (Speaker)

There has been a great deal of discussion about the sanctions imposed on Russia following its invasion of Ukraine in 2022. How effective have the sanctions been to date? Can they be sustained without adjustment? And under what conditions should be expanded or relieved?

Our study argues that different types of external pressure, such as public shaming, the nature of companies’ business relationships, and the legal-regulatory environments affects how firms responded to the sanctions against Russia . Using results from a survey of 610 medium-sized companies in Germany, Poland, and the United States, we find support for this claim.

Seit zwei Jahren sanktioniert der Westen die russische Wirtschaft, doch die wächst weiter – zumindest laut offiziellen Angaben. Was bringen die Russland-Sanktionen? 

Kurz vor dem zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine haben die EU-Mitgliedsstaaten auf ein 13. Sanktionspaket geeinigt. Erstmal verhängt die EU dabei auch Sanktionen gegen Firmen in China, die militärisches Material an Russland liefern.

In dieser Episode des Podcasts "Zaren. Daten. Fakten." spricht Dr. Julia Grauvogel über technische Aspekte von Sanktionen, wie den SDN(Specially Designated Nationals)-Status und die Rolle von OFAC (Office of Foreign Assets Control), sowie über die Möglichkeit einer Dedollarisierung der Weltwirtschaft.

Westliche Staaten haben bemerkenswert schnell mit harten Sanktionen auf die Invasion Russlands in die Ukraine reagiert. Nach einem Jahr zeigen sich erste Wirkungen der Zwangsmaßnahmen, die Erwartungen an dieses Instrument sollten aber realistisch bleiben.