Spotlight on... | 17.08.2023

"Spotlight on..." Alina Ripplinger on Summer Schools

GIGA Doktorandin Alina Ripplinger hat an der Summer School des European Consortium for Political Research teilgenommen. Erfahren Sie mehr über den Kurs in diesem Interview.


  • An welcher Summer School hast du teilgenommen und welche Kurse hast du besucht? Ich habe an der Summer School des European Consortium for Political Research für Forschungsmethoden und -techniken teilgenommen und den Kurs "Qualitative Datenanalyse" unter der Leitung von Marie-Hélène Paré besucht. Der Kurs bot eine sehr gut zugeschnittene und kohärente Begleitung für qualitative Forscher:innen in jeder Phase an und bettete die Datenanalyse in den gesamten Forschungsprozess ein. Was hat dir an der Summer School gefallen und was nicht? Mir hat die dynamische und interaktive Lernerfahrung sehr gut gefallen: Die virtuellen Kurse wurden ergänzt durch verschiedene Lehrvideos und Lektionen, einen Lehrplan, Aufgaben nach dem Unterricht und die Möglichkeit, Troubleshooting-Sitzungen mit Assistent:innen zu buchen. Während des Kurses halfen praktische Beispiele dabei, das erworbene Wissen direkt anzuwenden oder zu diskutieren; auf individuelle Fragen konnte jederzeit eingegangen werden. Nicht so gut gefallen hat mir die unausgewogene Verteilung der Inhalte im Verlauf des Kurses mit einer sehr dichten Präsentation von Kernelementen. Dennoch waren diese Elemente als geistige Anregungen zur Weiterverfolgung bestimmter Themen gedacht. Was hast du mitgenommen? Hast du besondere Lehren für die nächsten Schritte deines Forschungsprojekts gezogen? Die Sommerschule war eine hervorragende Gelegenheit, mir schon früh klar zu machen, wohin ich mit meiner Forschung gehen möchte. Der Kurs hat eine solide Grundlage für die qualitative Analyse vermittelt und damit auch für die Anwendung von Wissen und Übungen zur Kodierung von Daten, zur deduktiven und induktiven Suche nach Mustern und zu deren Umwandlung in Erkenntnisse. So konnte ich sowohl mein Forschungsdesign präzisieren als auch mit NVivo an einer exemplarischen Quelle für meine Forschung arbeiten, indem ich gewissermaßen eine Pilot-QDA durchführte. Die einfache, aber wichtigste Erkenntnis ist, dass man den Zweck seiner (qualitativen) Forschung, die zugrunde liegende Erkenntnistheorie und die Prinzipien oder Richtlinien, die man befolgen will, um sie kohärent zu erreichen, genau kennen muss.

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