Spotlight on... | 24.09.2024

„Spotlight on...“ zur Teilnahme an der ECPR-Generalkonferenz

Vom 12. bis 15. August präsentierten mehrere unserer Forschenden ihre neuesten Forschungsergebnisse auf der Generalkonferenz des European Consortium of Political Research (ECPR) am University College Dublin. Erfahren Sie mehr über die Erfahrungen auf der ECPR von unserer Doktorandin Jayane Maia und unserem Research Fellow Martin Acheampong.


  • An welchen Panels hast du auf der Konferenz aktiv teilgenommen und in welcher Rolle?

    Jayane: Ich habe meine Doktorarbeit über subnationale Parteiensysteme im Panel „Dezentralisierung, Wahlen und subnationale Politik“ vorgestellt und war auch Diskutant im Panel „Presidential Regimes in Contemporary Latin America“ unter dem Vorsitz von Mariana Llanos.

    Martin: Ich habe auf der Konferenz zwei Vorträge gehalten. Der erste, den ich gemeinsam mit meinen GIGA-Kollegen aus dem DFG-Projekt „Person-alization“ verfasst habe, wurde im Panel „Global Crises and Intra-Executive Dynamics“ vorgestellt. Der zweite, ein von mir allein verfasster Beitrag, wurde im Rahmen des Panels „Quitting Parliament? Legislative Karrieremuster in der Perspektive“.

    Was hat dir an der Konferenz gefallen bzw. nicht gefallen?

    Martin: Ich schätzte vor allem die große Vielfalt der Podiumsdiskussionen und die Möglichkeit, mit führenden Experten auf diesem Gebiet zu sprechen. Insgesamt empfand ich die Diskussionen als intellektuell anregend. Allerdings waren einige Panels zu dicht aneinander gereiht, so dass wenig Zeit für ausführliche Diskussionen blieb, was es schwierig machte, einige der vorgestellten interessanten Ideen vollständig zu erforschen.

    Was hast du mitgenommen und wie wird es dir bei deiner zukünftigen Forschung helfen?

    Jayane: Die diesjährige ECPR-Generalkonferenz war die letzte Konferenz, an der ich vor Abschluss meiner Promotion teilnahm. Deshalb habe ich mir vorgenommen, einen Überblick über meine Dissertation zu geben und mich dabei auf den vergleichenden Teil der beiden Fälle zu konzentrieren, mit denen ich arbeite, nämlich Argentinien und Brasilien. Ich erhielt sehr gute Rückmeldungen von den Diskutanten und ausgezeichnete Anregungen von Kollegen, die ebenfalls an der Podiumsdiskussion teilnahmen. Was ich aus meiner Teilnahme mitgenommen habe, ist, dass ich trotz einiger Verbesserungen in der Forschung zuversichtlicher bin, dass ich auf dem richtigen Weg bin, meine Doktorarbeit abzuschließen.

    Martin: Die Podiumsdiskussionen, an denen ich teilgenommen habe, haben mir vor allem wichtige Trends in der Gesetzgebungsforschung aufgezeigt, die meine Herangehensweise an die Datenerhebung und -analyse maßgeblich beeinflussen werden. Besonders inspiriert haben mich die innovativen Ansätze, die in ähnlichen Forschungsprojekten angewandt werden. Außerdem habe ich ein tieferes Verständnis dafür gewonnen, wie ich meine Forschung in einen breiteren theoretischen Rahmen einordnen kann, was meiner Meinung nach die Gesamtwirkung meiner Forschung verbessern wird.

    Wie verlief das Networking, konntest du wertvolle Kontakte knüpfen oder weiterverfolgen

    Jayane: Ich glaube, dass eines der wichtigsten Dinge bei der Teilnahme an Konferenzen darin besteht, neue Leute kennenzulernen und sich mit Leuten aus dem eigenen Fachgebiet zu vernetzen. Ich war zum ersten Mal auf der ECPR General Conference, und ich finde, dass die Veranstaltung ein ideales Umfeld für den Ideenaustausch ist. Neben der Vernetzung mit Forschern, die sich mit ähnlichen Themen wie ich beschäftigen, hatte ich auch die Gelegenheit, Kollegen vom GIGA zu treffen und unsere Beziehungen zu vertiefen, was manchmal schwierig sein kann, wenn man sich in der Hektik des Alltagslebens befindet. Während einer Kaffeepause auf der Konferenz stellten ein GIGA-Kollege und ich Gemeinsamkeiten in unserer Forschung fest und dachten sogar über ein gemeinsames Projekt für die Zukunft nach.

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    Am GIGA hat die Einbindung junger Wissenschaftler:innen eine lange Tradition, die mit der Gründung des GIGA Doktorandenprogramms fortgesetzt wurde. Das Programm bietet jungen, internationalen und deutschen Forschenden eine Plattform, von der aus sie ihre Forschung und berufliche Entwicklung vorantreiben können, insbesondere im Bereich der Vergleichenden Regionalforschung (CAS).

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