Kurz notiert | 09.03.2025
Dr. Hana Attia wurde zur Juniorprofessorin für Sicherheitspolitik und Frieden an der Leuphana Universität Lüneburg ernannt. Sie forscht zu Wirtschaftssanktionen und analysiert die Entscheidungsprozesse hinter solchen staatlich geführten Zwangsmaßnahmen sowie die Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die öffentliche Meinung zur Nutzung von Zwangsinstrumenten in der Außenpolitik. Die Ernennung durch den Präsidenten der Leuphana, Prof. Dr. Sascha Spoun, erfolgte in gemeinsamer Berufung mit dem GIGA. Dr. Julia Grauvogel, Interimsdirektorin des GIGA Instituts für Afrika-Studien, begleitete die Ernennung.
Mit der Professur kehrt Dr. Attia an das GIGA zurück, wo sie als Research Fellow am Institut für Nahost-Studien tätig ist. Ihre Forschung konzentriert sich auf Sanktionen und analysiert die Entscheidungsprozesse hinter solchen staatlich geführten Zwangsmaßnahmen sowie die Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die öffentliche Meinung zur Nutzung von Zwangsinstrumenten in der Außenpolitik. Zuvor war sie bereits bis 2023 Research Fellow am GIGA und hat im Rahmen des GIGA Doctoral Programme promoviert. Für ihre Dissertation „Biased Coercion: The Imposition, Management, and Termination of US Sanctions“ hat sie 2023 den zweiten Aquila-Ascendens-Preis für herausragende Dissertationen zur Sicherheitspolitik in Deutschland und 2024 den Leibniz-Promotionspreis in der Kategorie Geistes- und Sozialwissenschaften erhalten.
Das GIGA gratuliert Dr. Attia herzlich zu dieser wissenschaftlichen Anerkennung und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit!