Kooperationsveranstaltung

Wie geht es weiter in Afghanistan und was bedeutet das für Zentralasien?

Roundtable-Reihe von GIGA und IFSH: Wie sicher ist die "Seidenstraße"?

Datum

18.06.2015


  • Die Region Zentralasiens als Brücke zwischen Nahost, Asien und Russland ist seit dem ISAF-Rückzug aus Afghanistan wieder verstärkt in das öffentliche Interesse gerückt. Die internationale strategische Bedeutung der fünf zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan ist groß. Doch wie stabil ist die Region? Entsteht dort ein neuer, außenpolitischer Brennpunkt?

    Die beiden Hamburger Institute GIGA German Institute of Global and Area Studies und Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) wollen zu Perspektiven der Sicherheit in Zentralasien Einschätzungen liefern und organisieren eine Reihe von Roundtable-Gesprächen eines ausgewählten Kreises von Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Militär, Medien und Zivilgesellschaft.

    Teil II:

    Wie geht es weiter in Afghanistan und was bedeutet das für Zentralasien?

    Der ISAF-Abzug 2014 ist schon Geschichte, die Stabilität in Afghanistan bleibt prekär, die nahe und ferne Zukunft des Landes und der Region ungewiss. Welche Auswirkungen haben die Gewalt in Afghanistan, das Wiedererstarken der Taliban und die ersten Anzeichen von Aktivitäten des "Islamischen Staates" auf die Nachbarstaaten Zentralasiens? Nicht nur eine lange Grenze und der Islam verbinden Afghanistan und die Region Zentralasien – in Nordafghanistan leben auch große usbekische, tadschikische und turkmenische Minderheiten.

    Vier Experten nehmen zur aktuellen Lage in Afghanistan und deren Auswirkungen auf Zentralasien und die Nachbarregionen Stellung. Thomas Ruttig widmet sich der aktuellen Lage in Afghanistan und insbesondere der Grenzregion Nordafghanistan. Dabei geht er auch auf die Rolle Zentralasien für das politische Kabul ein. Azamjon Isabaev beleuchtet die Bedeutung der Sicherheit Afghanistans für die zentralasiatischen Staaten sowie deren Afghanistanpolitiken, die sich stark von den 1990er Jahren unterscheiden. Michael Schmunk widmet sich der Kooperation der NATO, der EU und Deutschlands mit Afghanistan und den Auswirkungen dieses Engagements auf Zentralasien. Christian Wagner diskutiert die Rolle Pakistans.

    Begrüßung: Prof. Michael Brzoska (IFSH), Prof. Henner Fürtig (GIGA)

    Speaker: Thomas Ruttig (Afghan Analyst Network) Azamjon Isabaev (IFSH) Ambassador Michael Schmunk (GIGA/Federal Foreign Office) Christian Wagner (German Institute for International and Security Affairs (SWP))

    Moderation: Sebastian Schiek (IFSH)


    Adresse

    GIGA Hamburg, Hamburg

    Sprache

    Deutsch

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